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Vom Funktionieren zum  Fühlen: Wie du dich durch wahre Selbstfürsorge wieder mit dir selbst verbindest

Was ist Selbstfürsorge wirklich? (Und warum du wahrscheinlich ein falsches Bild davon hast)

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Wenn du an Selbstfürsorge denkst, was kommt dir als Erstes in den Sinn? Ein heißes Schaumbad? Eine Tasse Tee und eine Kuscheldecke? Ein Wellness-Wochenende? Lass mich dir direkt sagen: Das ist nicht Selbstfürsorge.

Oder besser gesagt: Es ist nur ein winzig kleiner Teil davon.

Denn Selbstfürsorge ist nicht das, was du tust, um dich von deinem erschöpfenden Alltag zu erholen – sondern das, was du tust, damit du gar nicht erst so erschöpft wirst. Es ist nicht das, was du dir „gönnst“, wenn du endlich mal Zeit hast – sondern das, was du ganz selbstverständlich in dein Leben integrierst, weil du es dir wert bist.

Doch genau hier liegt das Problem. Unsere Gesellschaft hat uns beigebracht, Selbstfürsorge als etwas Nebensächliches, Egoistisches oder gar Überflüssiges zu sehen. Wir funktionieren, wir leisten, wir kümmern uns um andere – und wenn dann irgendwann noch Zeit bleibt, dürfen wir uns „was Gutes tun”. Doch Selbstfürsorge ist kein Luxus. Es ist überlebensnotwendig.

Viele Menschen glauben, wahre Selbstfürsorge sei egoistisch oder unnötig. Doch das Gegenteil ist der Fall: Weißt du, was wirklich egoistisch ist? Dich selbst so lange zu ignorieren, bis du zusammenbrichst. Denn wenn du dich selbst permanent hinten anstellst, leidet nicht nur dein eigenes Wohlbefinden. Deine Beziehungen, deine Arbeit, deine Energie, deine Lebensfreude – alles geht den Bach runter, wenn du dich selbst nicht ernst nimmst.

Selbstfürsorge bedeutet nicht, immer nett zu sich zu sein. Manchmal bedeutet es, endlich Grenzen zu setzen, auch wenn andere sich darüber beschweren. Manchmal bedeutet es, ehrlich zu sich selbst zu sein, statt sich in Ablenkungen zu verlieren. Und manchmal bedeutet es auch, sich selbst in den Hintern zu treten, wenn man in alten Mustern festhängt.

Es geht nicht darum, sich ständig zu verwöhnen. Es geht darum, sich selbst wie jemanden zu behandeln, den man liebt.

Und wenn du gerade merkst, dass du das nicht tust, dann ist es an der Zeit, etwas zu ändern.

Die 5 Säulen der Selbstfürsorge – Warum du sie nicht ignorieren solltest

Vielleicht hast du dich nach dem letzten Abschnitt ertappt gefühlt. Vielleicht hast du gedacht:
„Ja, verdammt. Ich stelle mich wirklich ständig hinten an.“

Oder du dachtest: „Aber was soll ich denn noch alles in meinen vollen Alltag quetschen? Ich habe keine Zeit für Selbstfürsorge!“

Ich verstehe dich. Ich war genau da. Jahrelang. Ich dachte, Selbstfürsorge wäre ein netter Bonus, wenn mal zufällig Zeit übrig bleibt – und genau das hat mich weit über meine Grenzen getrieben.

 

Deshalb lass mich dir die 5 Säulen der Selbstfürsorge vorstellen. Sie sind nicht einfach nur nette Ideen – sie sind essenziell, wenn du nicht irgendwann völlig ausgebrannt auf der Couch liegen willst. Und das Beste? Du kannst sie nach und nach in deinen Alltag integrieren – ohne, dass dein Leben dafür Kopf stehen muss.

Das hier sind die 5 Säulen, auf dich ich im weiteren Artikel noch näher eingehen werde:

  1. Körperliche Selbstfürsorge
  2. Emotionale Selbstfürsorge
  3. Mentale Selbstfürsorge
  4. Soziale Selbstfürsorge
  5. Spirituelle Selbstfürsorge
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Was bedeuten die einzelnen Ebenen?

1. Körperliche Selbstfürsorge – Dein Körper ist kein Roboter

Dein Körper trägt dich durchs Leben. Er ist der Ort, an dem du existierst. Doch oft behandeln wir unseren Körper eher wie eine Maschine, die einfach zu funktionieren hat, statt wie ein lebendiges Wesen, das Aufmerksamkeit und Fürsorge braucht. Wie oft behandelst du deinen Körper wie eine Maschine, die einfach funktionieren muss? Du übergehst Erschöpfung, du drückst Schmerzen weg, du treibst ihn mit Kaffee und Zucker weiter an, wenn er eigentlich Ruhe braucht.

Aber dein Körper ist nicht dein Feind. Er trägt dich durch dein Leben. Und wenn du ihn ignorierst, wird er sich irgendwann melden – mit Verspannungen, Kopfschmerzen, Schlafstörungen oder Schlimmerem.

Was dein Körper braucht, weißt du eigentlich selbst. Manchmal ist es Bewegung – nicht als Pflichtprogramm, sondern als Möglichkeit, dich zu spüren. Manchmal ist es Ruhe. Manchmal ist es gutes Essen, das dich nährt, nicht nur satt macht.

Also frage dich:

  • Bewegst du dich genug – und zwar auf eine Weise, die dir guttut?
  • Gibst du deinem Körper genug Nährstoffe – oder nur schnellen, billigen Treibstoff?
  • Schläfst du ausreichend – oder bist du chronisch erschöpft?

Selbstfürsorge beginnt mit deinem Körper. Denn wenn dein Körper nicht mitmacht, kannst du den Rest vergessen.

 

2. Emotionale Selbstfürsorge – Hör auf, deine Gefühle wegzudrücken

Wir sind Meister darin, unsere Gefühle beiseitezuschieben. Wir haben alle bereits als Kinder gelernt, unsere Emotionen zu unterdrücken.
„Reiß dich zusammen.“ „Dafür hast du jetzt keine Zeit.“ „Es bringt eh nichts, sich aufzuregen.“ Keine Zeit dafür. Jetzt nicht. Später vielleicht.

Und dann wundern wir uns, warum wir irgendwann explodieren – oder innerlich leer sind.

Doch Gefühle verschwinden nicht einfach, nur weil wir sie ignorieren. Sie suchen sich andere Wege, zeigen sich als Anspannung im Nacken, als Unruhe in der Brust, als diese kleine, fiese Gereiztheit, die sich an den falschen Menschen entlädt.

Lange dachte ich, ich müsste immer „positiv“ sein, meine schwierigen Gefühle weglächeln. Doch das Gegenteil ist wahr: Erst als ich ihnen Raum gegeben habe, konnte ich wirklich loslassen.

Es geht nicht darum, den ganzen Tag in Selbstanalyse zu verbringen. Manchmal reicht es, sich einen Moment Zeit zu nehmen.

Emotionale Selbstfürsorge bedeutet, deine Gefühle zu fühlen, statt sie wegzudrücken. Es bedeutet, dir selbst Mitgefühl zu schenken, anstatt dich für deine Emotionen zu verurteilen.

Also frage dich:

  • Erlaubst du dir, deine Emotionen wirklich zu fühlen – oder betäubst du sie mit Social Media, Essen oder Arbeit?
  • Wie sprichst du innerlich mit dir selbst? Wärst du so hart zu deiner besten Freundin?
  • Weißt du, was dir hilft, wenn du emotional überfordert bist – oder versuchst du einfach, weiter zu funktionieren?

Deine Emotionen sind keine Schwäche. Sie sind ein Kompass. Aber nur, wenn du ihnen zuhörst.

 

3. Mentale Selbstfürsorge – Deine Gedanken sind nicht die Wahrheit

Wie viele Gedanken hast du pro Tag? 60.000? 70.000? Die meisten davon laufen automatisch ab – und leider sind sie oft nicht besonders nett.

„Ich bin nicht gut genug.“
„Ich schaffe das eh nicht.“
„Ich muss mehr leisten.“

Wenn du diese Gedanken nicht hinterfragst, werden sie zu deinem Leben. Mentale Selbstfürsorge bedeutet, bewusst mit deinen Gedanken umzugehen. Es bedeutet, dich nicht von deiner inneren Kritikerin steuern zu lassen. Denn: Du bist nicht deine Gedanken. Doch du bist verantwortlich dafür, wie du mit ihnen umgehst.

In einer Welt, in der wir ständig Input bekommen – Nachrichten, Social Media, Aufgaben, Sorgen – vergessen wir oft, unserem Geist Ruhe zu gönnen. Ich weiß nicht, wie es dir geht, aber ich hatte Zeiten, da war mein Kopf wie ein Browser mit 30 offenen Tabs. Ständig sprang meine Aufmerksamkeit von einem Gedanken zum nächsten, und ich kam nie wirklich zur Ruhe.

Erst als ich bewusst begann, mentale Pausen einzubauen, wurde mein Denken klarer. Das bedeutete für mich: weniger Multitasking, weniger Zeit auf Social Media, mehr Fokus. Manchmal bedeutet es auch einfach, bewusst eine Tasse Tee zu trinken, ohne währenddessen zu scrollen oder Nachrichten zu checken.

Also frage dich:

  • Welche Gedanken wiederholen sich immer wieder – und sind sie wirklich wahr?
  • Womit fütterst du deinen Geist? Mit Inspiration oder mit Negativität?
  • Nimmst du dir bewusst Zeit für Ruhe – oder ist dein Kopf immer voll?

Unser Geist braucht Momente der Stille. Momente, in denen er nichts leisten muss. In denen er einfach sein darf. Diese Momente sind heute mein größter Luxus.

 

4. Soziale Selbstfürsorge – Du bist, mit wem du dich umgibst

Wir sind soziale Wesen. Doch nicht jede Beziehung tut uns gut. Ich habe lange gebraucht, um zu verstehen, dass ich nicht für das Wohlbefinden aller anderen verantwortlich bin – und dass ich mich von Menschen distanzieren darf, die mich auslaugen.

Soziale Selbstfürsorge bedeutet auch, dich von toxischen Beziehungen zu lösen – oder zumindest klare Grenzen zu setzen.

Es gibt diese Menschen, nach deren Begegnung du dich leichter fühlst. Und es gibt jene, nach denen du dich wie ausgesaugt fühlst. Sich bewusst für die Menschen zu entscheiden, die einem guttun, ist ein Akt der Selbstfürsorge.

Du kannst noch so viel meditieren, Journaling machen und gesunde Gewohnheiten entwickeln – wenn du dich mit den falschen Menschen umgibst, wird es dich runterziehen.

Wir unterschätzen oft, wie sehr unser Umfeld uns beeinflusst. Menschen, die uns kritisieren, klein halten oder unsere Energie aussaugen, können uns unbewusst bremsen.

Also frage dich:

  • Wer in deinem Leben gibt dir Kraft – und wer raubt sie dir?
  • Mit wem verbringst du Zeit aus Gewohnheit, aber nicht aus Freude?
  • Setzt du gesunde Grenzen – oder lässt du zu, dass andere dich auslaugen?

Manchmal reicht eine kleine Geste: Eine Nachricht an einen geliebten Menschen. Ein ehrliches Gespräch. Oder das bewusste Setzen einer Grenze, wenn dir etwas zu viel wird. Welche Beziehungen in deinem Leben nähren dich wirklich? Und wo verlierst du dich vielleicht selbst?

 

5. Spirituelle Selbstfürsorge – Was gibt deinem Leben Bedeutung? 

Nein, ich spreche hier nicht unbedingt von Religion. Spirituelle Selbstfürsorge bedeutet, dich mit etwas Größerem zu verbinden – mit deiner Intuition, deiner inneren Stimme, dem, was dir wirklich wichtig ist.

Selbstfürsorge bedeutet auch, dich mit dem zu verbinden, was deinem Leben Sinn gibt. Und das kann auch die Zeit in der Natur sein, Musik, Kunst, Meditation oder einfach ein Moment, in dem du dich selbst wirklich spürst.

Ich habe gemerkt, dass ich dann am glücklichsten bin, wenn ich mich mit etwas Größerem verbunden fühle. Wenn ich innehalte, den Wind auf meiner Haut spüre, den Sternenhimmel betrachte oder in einem Buch versinke, das mich berührt.

Was auch immer es für dich ist – nimm dir Zeit dafür. Denn das ist es, was dich wirklich nährt.

Also frage dich:

  • Was gibt deinem Leben Bedeutung?
  • Wofür bist du wirklich dankbar?
  • Wann hast du das letzte Mal einfach innegehalten und bewusst wahrgenommen, was um dich herum geschieht?

Manchmal ist Selbstfürsorge einfach sich hinzusetzen und den Moment zu spüren.

Selbstfürsorge ist KEIN Nice-To-Have

Wenn du bis hierhin gelesen hast, dann spürst du wahrscheinlich tief in dir, dass sich etwas ändern muss. Vielleicht bist du müde davon, dich selbst immer wieder zu vernachlässigen. Vielleicht hast du das Gefühl, dass es Zeit ist, wirklich gut für dich zu sorgen.

Und genau dafür habe ich etwas für dich.

Ich habe 7-Tage-Selfcare-Challenge-PDF erstellt, die dich Schritt für Schritt durch diese fünf Säulen führt. Jeden Tag gibt es eine kleine Übung, Reflexionsfragen und wertvolle Impulse – damit du Selbstfürsorge nicht nur verstehst, sondern wirklich lebst.

Und das Beste? Es ist absolut kostenlos und mein Geschenk an dich.

Trage deine Mail-Adresse hier, um dir das Workbook kostenfrei herunterzuladen und fang heute an, dich selbst endlich ernst zu nehmen. Denn du verdienst es, dich selbst gut zu behandeln. 💚

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