
Rising Phoenix –
Mein persönlicher Weg aus der Dunkelheit ins Licht
Vielleicht liest du diese Zeilen, weil du mehr über mich erfahren möchtest. Vielleicht kennst du mich schon und fragst dich, was ich hier so offen teilen werde. Vielleicht erkennst du dich in meinen Worten wieder. Vielleicht siehst du mich in einem neuen Licht, wenn du diesen Text zu Ende gelesen hast. Und vielleicht berührt oder triggert dich manches, was ich hier erzähle.
Ich werde in diesem Text sehr tief gehen und bitte dich darum, eigenverantwortlich und achtsam mit dir umzugehen, während du diese Zeilen liest.
Vielleicht bist du hier gelandet, weil du spürst, dass du auf der Suche bist – nach Heilung, nach Antworten, nach einem Weg aus dem Schmerz. Vielleicht kennst du das Gefühl, nicht genug zu sein. Zu viel und doch zu wenig zugleich. Gefangen in Gedankenmustern, die dich kleinhalten, geprägt von Schmerz, Ängsten, von einer Vergangenheit, die dich immer wieder einholt.
Ich möchte dir sagen: Ich kenne dieses Gefühl nur zu gut. Ich bin diesen langen Weg gegangen – durch Schmerz, Leid, Trauer und Verlust. Aber auch durch einen Prozess der Klarheit, des Lichts und der Heilung. Und ich gehe diesen Weg immer noch. Denn Heilung ist keine geradlinige Reise mit einem klaren Ziel. Sie ist ein Tanz, mal sanft, mal wild. Ein ständiges Erinnern daran, wer wir wirklich sind. Ein Weg, der niemals endet.
Und genau darum geht es hier: um meinen Weg zu mir.
GEFANGEN IM SCHMERZ – MEIN ALTES SELBSTBILD

Lange Zeit habe ich geglaubt, dass ich falsch bin. Dass ich für andere zu viel und gleichzeitig nicht genug bin, um wertvoll und liebenswert zu sein. Dass ich keine Daseinsberechtigung auf dieser Welt habe. Mein Leben war geprägt von Schwere, Trauer, Schmerz und Schuld, bis ich erkannte, dass ich nicht mehr so weitermachen wollte. Ich sehnte mich nach Leichtigkeit, nach einem neuen Weg – und wusste, dass ich etwas ändern musste.
Doch der Weg dorthin war alles andere als einfach.
Es begann mit Mobbing in der Schule. Ich fühlte mich wertlos, anders, nicht zugehörig. Ich passte mich an und spielte Rollen, um Anerkennung zu finden. Doch tief in mir blieb das Gefühl: Ich bin nicht genug. Depressionen und Selbstzweifel folgten. Ich glaubte, dass die Welt ohne mich besser dran wäre. Ich kämpfte gegen mich selbst, meinen Geist und meinen Körper. Ich habe Missbrauch erlebt und überlebt. Doch statt mir zu erlauben, den Schmerz zu fühlen, habe ich alles verdrängt, mich betäubt, nur noch funktioniert.
Dann kam der nächste tiefe Einschnitt: Der Tod meines Bruders. Fünf Jahre lang kämpfte er mit schweren Depressionen. Sein Tod ließ mich mit einer unermesslichen Leere zurück und mit einer schweren Last – Aufgaben und Rollen, die ich aus Schuldgefühlen übernahm, die mir aber nicht gut taten. Schmerz, Wut, Angst, Schuld, Scham – all diese Gefühle trug ich jahrelang mit mir herum. Doch nicht nur seelisch, auch körperlich wurde der Schmerz mein ständiger Begleiter.
DER KAMPF MIT MEINEM KÖRPER
Ich litt jahrelange unter höllischen Dauerschmerzen – und wurde nicht ernst genommen. „Stell dich nicht so an“, „Als Frau muss man mit Schmerzen klarkommen“ – das hörte ich immer wieder. Nächte voller Qual, Momente, in denen ich mich nicht mehr bewegen konnte – und trotzdem dachte ich, ich müsse mich zusammenreißen. Schließlich fühlte ich mich vollkommen gefangen.
Bis der Arzt mir nach meiner ersten Operation in die Augen sah und sagte: „Hatten Sie keine Schmerzen? Sie hätten Tag und Nacht schreien müssen.“ Ich weinte vor Erleichterung. Zum ersten Mal fühlte ich mich gesehen und hatte das Gefühl, dass alles besser werden würde. Das war im Juni 2017.
Doch nur fünf Monate später war die nächste OP nötig. Alle Schmerzen waren zurück. Fragen wie „Warum passiert mir das alles?“ oder „Womit habe ich das verdient?“ hingen wie ein dunkler Schatten über meinem Leben. Auch mein unerfüllter Kinderwunsch verstärkte meinen Hass auf meinen Körper. Ich sah ihn als Feind. Ich fühlte mich hilflos, gefangen in Grübeleien, die mich nachts nicht schlafen ließen.
Und doch war da diese innere Stimme. Eine leise Stimme, die mir zuflüsterte: „Das kann nicht alles gewesen sein.“
DER WENDEPUNKT – MEIN WEG ZURÜCK ZU MIR
Ich war bereits jahrelang in Therapie, suchte nach Veränderung, doch ich war zu sehr im Mangel, zu sehr im Schmerz gefangen, um wirklich etwas in der Tiefe zu verändern. Bis ich begriff: Ich selbst hielt an all dem fest. Und warum? Weil Schmerz vertraut war. Weil es sicher erschien, in der Opferrolle zu bleiben. Denn selbst wenn wir leiden – wir halten oft an dem fest, was wir kennen.
Doch es kam der Punkt, an dem ich WIRKLICH nicht mehr konnte. Der Moment, in dem mir klar wurde: Ich habe nur zwei Optionen – entweder gehe ich durch meinen tiefsten Schmerz oder ich verliere mich endgültig. Dieser Moment war im August 2022 nach einer weiteren Operation. Und nur 1,5 Monate später traf ich viele Entscheidungen, die mein Leben komplett veränderten. Und so begann mein Kampf zurück zu mir.
Mein erster Schritt war es, in die Akzeptanz zu gehen. Ich erkannte an, dass es so ist, wie es ist. Und dieser Schritt, der damals so klein wirkte, war der wichtigste überhaupt.
Ich zog mich zurück, um mich selbst wieder spüren zu können. Ich kündigte meinen sicheren Job als Lehrerin, um endlich gesund zu werden. Ich stürzte mich in Weiterbildungen, doch diesmal nicht, um anderen etwas zu beweisen – sondern für mich, meine Seele, meine Gesundheit.
Ich lernte, auf meinem Meditationskissen zu sitzen und meine Gedanken als das zu sehen, was sie sind – nur Gedanken. Ich begann, meine Gefühle wahrzunehmen und zuzulassen, statt sie zu verdrängen. Jedes Gefühl durfte da sein, die Trauer, die Hilflosigkeit, die Verzweiflung, die Wut, die Scham, die Schuld und auch der Wunsch nach mehr Leichtigkeit, mehr Freiheit. Mehr Lebensfreude. Es war mein größter Wunsch, mich selbst endlich kennenzulernen. Ich wollte erfahren, wer ich wirklich bin. Ich wollte lernen, mich genau so zu lieben, wie ich bin.
Ich begann, alles zu hinterfragen: Ist es wirklich wahr, dass ich nicht genug bin? Darf ich vielleicht anders sein, ohne falsch zu sein? Was, wenn all das, was ich erlebt habe, mich nicht schwächt, sondern mich zu dem Menschen macht, der ich heute bin?
Schicht für Schicht ließ ich los. Menschen, die mir nicht guttaten. Glaubenssätze, die mich klein hielten. Schuld, Scham, Angst. Es war eine unglaublich schmerzhafte Zeit und ich bin von Herzen dankbar, dass es eine kleine Anzahl an Menschen gab, die mich in dieser Zeit so sehr unterstützt und begleitet haben – allen voran meine Therapeutin und meine Kinesiologin. Ich begann mich von allem zu ent-wickeln, was mich in meinem unsichtbaren Gefängnis hielt.
Kongresse, Bücher, Mentalübungen, Verständnis für Trauma, transgeneratorische Traumata, der Zugang zu meiner Spiritualität – all das waren wichtige Puzzlestücke und Etappen auf meinem Weg. Ich fand meine Spiritualität. Ich begann mich mit Human Design, Astrologie, Chakrenlehre und energetischer Arbeit zu beschäftigen. Ich erkannte, dass ich so viel mehr bin als das, was mir passiert ist. Ich erkannte, dass ich nicht nur Überlebende bin – sondern Schöpferin meines eigenen Lebens.
Ich begann zu verstehen, dass Heilung nicht bedeutet, dass nie wieder Schmerz da ist. Sondern dass es entscheidend ist, dass ich lerne, anders mit ihm umzugehen. Ich hörte auf, gegen meinen Körper zu kämpfen und begann, ihm zuzuhören. Wenn ich Schmerzen spürte, dann begann ich damit, mich zu fragen, was mir mein Körper damit sagen will.
Ich lernte mir zuzuhören. Meinem Geist, meiner Seele, meinem Körper. Die Signale zu verstehen. Mich abzugrenzen, loszulassen. Ich ließ in den letzten Jahren so viel los und ich habe gelernt, dass ich mich groß machen darf. Mich zeigen darf, so wie ich bin. Dass mein Licht in der Welt gebraucht wird. Dass es reine Liebe zu mir selbst ist, wenn ich Grenzen ziehe und Nein sage. Ich habe verstanden, dass ich nicht jedem gefallen muss und das auch gar nicht will. Es ist in Ordnung, mich von Menschen zu verabschieden, die mir nicht gut tun oder deren Gedanken- und Verhaltensmuster mir schaden.
Ich begann, mein Herz für mich selbst zu öffnen. Mich mit Mitgefühl zu betrachten. Meine Selbstliebe und Selbstfürsorge immer stärker werden zu lassen und meine Achtsamkeit mir selbst gegenüber zu kultivieren. Und ich erkannte: Ich bin wertvoll. Einfach, weil ich bin. Mit all den Stärken und Herausforderungen, die mich ausmachen. Mit meinen wundervollen Eigenschaften, genauso wie denen, die mir das Leben manchmal schwer machen.

Ich habe erkannt: Es liegt nicht in meiner Verantwortung, so zu sein, wie andere mich haben wollen. Es ist völlig in Ordnung, wenn mich nicht jeder mag. Ich weiß heute, dass das in der Verantwortung der jeweiligen Person liegt. Genauso, wie es in meiner Verantwortung liegt, wenn mich etwas an einem anderen Menschen stört. Jeder Mensch ist gut so wie er ist und ich habe erkannt, dass das, was mich an anderen stört immer mit mir selbst zu tun hat und eine Einladung ist, hinzuschauen.
Triggerpunkte wird es immer wieder geben. Für mich sind sie ein unglaublich großes Geschenk, denn sie ermöglichen Wachstum. Sie ermöglichen es, zu hinterfragen. Mein Leben ist nicht mehr das, was es mal war und ich liebe es.
RISING PHOENIX – UND WAS DAS AUCH FÜR DICH BEDEUTET
Heute stehe ich hier – mit einem Leben, das von Dankbarkeit geprägt ist. Ein Leben, in dem ich loslasse, was mir nicht dient, um Platz zu machen für das, was wirklich für mich bestimmt ist. Ein Leben, in dem ich sagen kann: „Ich liebe mich genau so wie ich bin.“ Ein Leben, in dem ich andere so sein lassen kann, wie sie sind, weil es mir auch möglich ist, mich selbst so sein zu lassen, wie ich bin.
Ich bin davon überzeugt, dass alles im Außen ein Spiegel meines Inneren ist. Dass es keine Zufälle gibt, sondern einem das zufällt, was für einen bestimmt ist. Dass alles aus einem Grund passiert und jede einzelne Seele hier ist, weil sie eine Aufgabe hat und unsere Seelen erfahren wollen, wie es ist, zu leben.
Ich bin nach wie vor auf meinem Weg und ich lerne täglich dazu. Auch kenne ich Momente, in denen ich mir denke, dass ich das doch schon mal durch hatte und mir die Frage stelle, warum ich dieselbe Situation wieder erlebe. Und es gibt auch Momente, in denen ich auf all die Lernfelder in meinem Leben gerne verzichten würde. Und dennoch kann ich unterm Strich sagen, dass ich absolut nichts ändern würde.
Mein Weg hat mich zu Rising Phoenix geführt. Denn genau das bin ich: Ein Phönix, der aus der Asche gestiegen ist.
Und jetzt bin ich hier – um dir zu helfen, wenn du durch deine eigene Asche gehst.
- Ich halte einen Raum für dich, in dem du alles sein darfst.
- Ich sehe dich, so wie du bist – ohne Urteil, ohne Druck.
- Ich zeige dir Wege, dich selbst zu erkennen, deine Muster zu hinterfragen und neue, heilsame Wege zu gehen.
Denn ich glaube daran, dass wir alle in der Lage sind, uns selbst zu heilen. Dass wir in eine Welt voller bedingungsloser Liebe und Wertschätzung hineinwachsen können. Und dass wir dafür zuerst lernen dürfen, uns selbst genau so zu lieben, wie wir sind und achtsam und fürsorglich mit uns selbst umzugehen. Unsere eigenen Bedürfnisse zu achten. Grenzen zu setzen.
Ich habe es geschafft, aus all dem Schmerz und Leid herauszutreten. Und ich weiß, dass du es auch kannst.
Bist du bereit?
Dann lass uns gemeinsam losgehen.
Von Herzen alles Liebe,
deine Claudia
ALIGN -DEIN MENTORING
ALIGN ist ein 6-wöchiges Mentoring für Menschen, die nicht mehr nur funktionieren, sondern sich selbst wieder spüren möchten. Mit Human Design, achtsamer Begleitung und echter Integration im Alltag.
Regelmäßige Online - Workshops
In diesen Räumen erschaffen wir eine Atmosphäre, in der du mit all deinen Gedanken, Gefühlen und Facetten sein darfst – ohne Masken und Erwartungen. Denn du bist genau richtig, so wie du bist.